Versicherungen
Als Tagesmutter auf der sicheren Seite
Eine Tagesmutter sollte sich um einige Versicherungen kümmern, um im Falle eines Falles abgesichert zu sein und die Pflichten zu erfüllen. Ob es um die Haftung im Schadensfall oder um die eigenen Versicherungen, wie die Krankenversicherung, geht.
Eine Tagesmutter hat die Aufsichtspflicht über die Kinder, die sie betreut. Doch auch bei noch so guter Aufsicht kann es passieren, dass ein Kind Schaden anrichtet. Die Tagesmutter kann für diese Schäden in Haftung genommen werden. So ist dann schnell die Rede von einer Aufsichtspflichtverletzung, denn die Aufsichtspflicht kann im Falle eines Falles zur Auslegungssache werden.
Nicht nur Sachschäden, wie etwa ein zerbrochenes Fenster, müsste die Tagesmutter dann von ihrem privaten Vermögen bezahlen. Auch im Falle eines Unfalls könnte die Tagesmutter für Schäden am Kind in die Haftung genommen werden und beispielsweise zur lebenslangen Zahlung einer Rente verpflichtet werden. Darum ist die Haftpflichtversicherung eine der wichtigen Versicherungen einer Tagesmutter.
Vorhandene Versicherung prüfen
Bevor eine neue Versicherung abgeschlossen wird, sollte zunächst geprüft werden, ob die bestehende Haftpflichtversicherung der Tagesmutter auch bei einer Tagespflege greift. Es gibt Versicherungen, da ist dies der Fall. Falls nicht, gibt es Haftpflichtversicherungen, bei denen die Tagespflege durch einen Aufschlag in der Haftpflicht eingeschlossen wird. Die Haftpflichtversicherung der Tagesmutter wird grundsätzlich nur für Schäden aufkommen, bei denen eine Aufsichtspflichtverletzung der Tagesmutter vorliegt.
Sollte ein Schaden trotz eingehaltener Aufsichtspflicht entstanden sein, ist die Tagesmutter aber ohnehin nicht in der Haftungspflicht. Dabei wird in der Regel nicht für Schäden am Eigentum der Tagesmutter gehaftet.