Tagesmutter werden
Tagesmutter werden – aber wie?
Tagesmutter zu werden, umfasst neben der eigenen Entscheidung auch behördliche Schritte: Eine Tagesmutter benötigt Qualifikationen zur Kinderbetreuung sowie Unterlagen und Nachweise verschiedener Institutionen.
„In fünf Schritten zur Tagesmutter werden“ – das klingt wie ein Schnellkurs für Tagesmütter. So einfach stellt sich der Prozess in der Realität natürlich nicht dar, er sollte von der Tagesmutter ausführlich durchdacht und gut geplant sein. Aber die Stationen bis hin zur Ausübung der Kindertagespflege lassen sich tatsächlich auf fünf wichtige zusammenfassen: die persönlichen und räumlichen Voraussetzungen, der behördliche Weg (wie die Pflegeerlaubnis), finanzielle und allgemeine wirtschaftliche Aspekte, das Thema Erziehung und das ‚Finden‘ eines oder mehrerer Tagespflegekinder.
Ganz persönliche Anforderungen an eine Tagesmutter
Wer eignet sich als Tagesmutter? Dafür gibt es grundlegende Voraussetzungen, die eine künftige Tagesmutter erfüllen sollte. Denn wer nicht gerne mit Kindern arbeitet, verantwortungsbewusst, flexibel und strapazierfähig ist, für den stellt sich wohl auch kaum die Frage, Kinder in Tagespflege zu betreuen. Doch auf wen all dies zutrifft, für den stellt die Tätigkeit als Tagesmutter einen idealen Weg dar. Auch die eigene Familie sollte bei der Entscheidung, Tagesmutter zu werden, mit einbezogen werden.
Für das Verhältnis zu den Eltern der Pflegekinder sind außerdem Ehrlichkeit, Toleranz, die Fähigkeit zur Selbstkritik und Kompromissbereitschaft zwingend notwendig. Und für die Betreuung von Tageskindern benötigt eine Tagesmutter auch entsprechend geeignete Räumlichkeiten. Das meint nicht unbedingt ein Haus mit Garten oder gar ein eigenes Zimmer, aber auf jeden Fall ausreichend Platz zum Spielen und Rückzugsmöglichkeiten für die Tageskinder. Außerdem sollte die Wohnung altersgerecht abgesichert sein. Es ist für die Tagesmutter empfehlenswert, auch Plätze oder Räume festzulegen, die für die Tageskinder tabu sind.